Mehr als zwei Monate sind seit dem letzten Mannschaftstraining vergangen. Eine Zeit, die den U13-Jungs, ihren Eltern und Trainern sicherlich ihr Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Denn durch den Coronavirus mussten die Jungs die Schule und den Fußball aus dem HomeOffice meistern und dabei neue Wege gehen. Vor allem die Selbstorganisation und die Eigenverantwortung waren auf einmal von zentraler Bedeutung für den Lernerfolg in der Schule und im Fußball. Denn die Lehrer und Trainer waren nicht mehr persönlich vor Ort, um den Lernerfolg zu kontrollieren. Vielmehr fanden digitale Tools Einzug in die täglichen Prozesse in der Schule und im Sport. Ausdauerläufe und Radtouren wurden aufgezeichnet, sodass bis dato über 2.000km Strecke vom Team der U13 innerhalb der 2 Monate durch Läufe und Radtouren erfasst wurden. Stabilisationstraining wurde nicht mehr vom Trainerteam, sondern von einer App demonstriert, dokumentiert und gesteuert. Videoanalysen und Einzelgespräche wurden nicht mehr persönlich, sondern digital geführt, indem der Bildschirm geteilt und mit Kommentar-Funktionen ähnlich wie im Fernsehen in das Spiel eingezeichnet werden konnte. Während sich der ein oder andere Spieler wünscht, dass die Schule noch länger im HomeOffice-Modus bleibt, sind sich alle einig, dass es wieder Zeit wird gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Auch wenn dies in absehbarer Zeit nur mit strikten Auflagen und vor allem genug Abstand möglich sein wird, sind die U13-Jungs froh, dass sie bald wieder zu ihrem zweiten Zuhause dürfen – auf den Fußballplatz.
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