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Nach zwei Wochen spielfreier Zeit hatte die Erste die Zweitvertretung aus Deizisau zu Gast, die zwar zuletzt eine Packung gegen Aichwald kassierte, jedoch dem TV Unterboihingen ein 2:2 abrang. Der RSK begann die ersten Minuten aktiv und gleich die erste Situation führte zu einem Eckstoß, der jedoch ungefährlich blieb. Wer nun meinte, dass der RSK an diese Spieleröffnung anknüpfte sah sich leider getäuscht. Die vielen Ungenauigkeiten im eigenen Spiel brachten den Gast aus Deizisau in die Partie und prompt in Führung. Nach einem Eckstoß der Gäste fehlte der RSK-Defensive die eigene Aktivität gegen den Ball, so dass Müller ohne Gegenwehr einköpfen konnte. Keine 3 Minuten später das selbe Szenario. Der RSK wiedermal ungenau im eigenen Spiel und viel zu passiv anschließend in der Defensive, sodass erneut Müller traf, 0:2 nach 11 Minuten. So hatte man sich den Wiedereinstieg in den Spielbetrieb nicht vorgestellt. Der RSK zeigte aber Moral und kämpfte sich Minute um Minute wieder zurück ins Spiel und belohnte sich schon früh mit dem 1:2 Anschlusstreffer durch Jonas Weißenborn in der 20.Minute. Ein Freistoß von Kapitän Tilman Weißenborn ans Lattenkreuz und ein gefährlicher Angriff über Haensel waren noch gute Möglichkeiten, doch so richtig gelingen wollte an diesem Sonntag dem RSK nicht viel. 1:2 zur Halbzeit. Nach dem Wechsel dann sofort der Ausgleich durch Jonas Weißenborns zweiten Treffer. Wer nun meinte, dass das Spiel nun kippen würde sah sich wieder getäuscht. Denn keine zwei Minuten nach dem Ausgleich folgte die erneute Führung der Gäste, nachdem die RSK Abwehr abermals zu passiv agierte, auch wenn ein mehr als offensichtliches Handspiel vorausging. Einzig das läuferische Potenzial des RSK hielt die Hoffnung am Leben, diesen Heimauftritt noch zu einem guten Ende zu bringen. Und so kam es dann auch. In der 70. Minute war es erneut Jonas Weißenborn, der mit seinem 3. Treffer an diesem Tag seine sehr gute Leistung krönte und drei Minuten später dann der eingewechselte Jan Hoffmann mit der Führung des RSK durch einen echten Sonntagsschuss in den Winkel. 4:3 für den RSK, das Spiel gedreht und zum Ende hin noch eine Vielzahl an Möglichkeiten, dass Ergebnis klarer zu gestalten. Unterm Strich ein erneutes Torspektakel oben auf dem Berg, zwar mit viel Luft nach oben, für die Zuschauer dennoch stets spannend.