Foto: DIE LINKE
Anil Besli und der Ortsverband bedanken sich bei allen Wählern; und natürlich insbesondere bei allen, die uns im Wahlkampf unterstützt haben. „Mit euch gemeinsam haben wir in den letzten Wochen den Wahlkampf gestemmt. Ein ganzes Jahr voller Wahlkampf liegt hinter uns und das Ergebnis zur Bundestagswahl lässt uns alle fassungslos zurück. Wir haben viele positive Rückmeldungen im Wahlkampf bekommen. Unsere Erfahrungen im Wahlkampf lassen sich mit dem katastrophalen Ergebnis, das wir geholt haben, nicht in Einklang bringen. Doch bei unserem Misserfolg gibt es nichts schön zu reden. Nach diesem niederschmetterndem Ergebnis brauchen wir eine ausführliche und solidarische Aufarbeitung unseres Scheiterns.
Doch diese Niederlage ist für uns kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil: Jetzt braucht es unsere Stimme für soziale Gerechtigkeit und Friedenspolitik dringender denn je. Mit einem grün-angestrichenen Kapitalismus werden sich die durch Klimawandel und Coronaverordnungen erzeugten Krisen nicht lösen lassen.
Mit der LINKEN gibt es immerhin auch im neuen Bundestag wenigstens eine Partei, die gegen Sozialabbau und Krieg ihre Stimme erhebt. DIE LINKE darf ihre friedenspolitischen Grundsätze – keine Kriegseinsätze der Bundeswehr, keine Waffenexporte, Beendigung der Drohnenmorde von deutschem Boden, keine bewaffneten Kampfdrohnen zur Führung von völkerrechtswidrigen Kriegen – nicht zur Disposition stellen.
Wir haben im Bundestag, aber auch in den Kommunen vor Ort, die Aufgabe, zu zeigen, dass wir eine kämpferische Opposition sind, die wirklich etwas ändern will. Wir werden uns in den kommenden Jahren nicht verstecken, sondern uns lauter und unbequemer für die Interessen all derjenigen einsetzen, die in der künftigen Regierung keine Stimme haben werden.“