Foto: Nikolai Merthan
Mit großer Bestürzung und voll Trauer mussten der Förderverein des Altenpflegeheims Pliensauvorstadt und das Pflegeheim selbst vom Tod von Klaus Hummel erfahren. Seit Januar 2022 stand der ehemalige Leiter der Katharinenschule Esslingen an der Spitze des Fördervereins. Ehrenamtliches Engagement war dem Vollblutpädagogen Hummel von Jugendzeiten an eine Selbstverständlichkeit. Fast vierzig Jahre gehörte er der SPD-Fraktion im Esslinger Gemeinderat an und hat in dieser Funktion Akzente gesetzt, viel erreicht und Spuren hinterlassen. Als Kommunalpolitiker fragte er immer wieder, was jede und jeder, aber auch er selbst, für die eigene Stadt tun kann. Als Botschafter der Kinderstiftung Esslingen-Nürtingen der Caritas kämpfte er leidenschaftlich gegen Kinderarmut. Er packte an und stellte mit seinem großen Netzwerk Verbindungen her – unermüdlich, energiegeladen, hartnäckig.
Mit diesen Eigenschaften war der Mittsiebziger ein Glücksfall für den Förderverein des Altenpflegeheims Pliensauvorstadt, dem Heimatstadtteil Hummels. Als begeisterter Pianist lud er zusammen mit seiner Frau Solveig bis kurz vor seinem Tod Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims Pliensauvorstadt regelmäßig zu Singvormittagen ein. Heimleiterin Jana Munz und Hummels Vorstandskolleg*innen Sibylle Eberle, Christa Müller und Axel Tränert sind dankbar für sein großes Engagement und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Ihr Mitgefühl gilt seiner Frau und der gesamten Familie.