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Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V.

Teilnahme an Forschungsprojekt der Uni Tübingen

Foto: https://sensor.community/en

Die Uni Tübingen (Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität) untersucht wie unverzichtbare „Güter“ Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden können.

Welche Rolle spielen dabei staatliche Stellen, Verbände, Bürgerinnen und Bürger selbst?

Die Forschungsgruppe hat sich drei Forschungsfelder ausgewählt:

1. Ambulante Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

2. Bereitstellung von städtischem Wohnraum

3. Sicherstellung von „sauberer Luft“

Zum Thema „saubere Luft“ wurden wir als aktive Bürgerinitiative vom 18.12. – 19.12.20 eingeladen, um zu erörtern, wie staatliche Stellen, Wissenschaft, Verbände und Bürgerinitiativen besser für ihre Ziele zusammenarbeiten können.

Folgende Organistationen haben am Online-Workshop teilgenommen:

Stadtklimatologie Stuttgart, Luftreinhalteplanung Berlin, Luftreinhaltung Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Uni Tübingen, Forschungszentrum Jülich, Institut IASS Potsdam, Deutsche Umwelthilfe, Naturfreunde Stuttgart, KUS Stuttgart, Sensor.Community und wir. Gastgeberin: Evangelische Akademie Bad Boll.

Staatliche Stellen haben bei Gemeinwohl-Fragen andere Rollen als Wissenschaft oder Bürgerinitiativen. Beim Workshop ist es gelungen eigene Postitionen herauszuarbeiten, gleichzeitig Verständnis für die Postition der gegenüberliegenden Seite zu erlangen. Staatliche Stellen sind gezwungen in ihrem Handeln rechtliche Rahmenbedingungen einzuhalten und eine Abwägung unterschiedlicher Interessen zu treffen. Die Wissenschaft liefert dazu valide Daten, während Verbände und Bürgerinitiativen unabhängig von Interessen Dritter für „saubere Luft“ streiten und das Thema in die Öffentlichkeit tragen können. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war unstrittig, dass insbesondere die Deutschen Umwelthilfe einen wichtigen Beitrag geleistet hat, um dem Ziel „saubere Luft“ näher zu kommen.