Foto: F.Meisner
In Esslingen sind Wohnungen knapp und Wohnen wird immer teurer, vor allem für diejenigen, die auf günstigen Wohnraum angewiesen sind. Die Stabsstelle Wohnen der Stadt Esslingen hat jetzt ein Strategiepapier vorgestellt, das einige Ideen der LINKEN aufgreift, um mehr kostengünstigen Wohnraum zu schaffen. Dabei listet es eine ganze Reihe von Vorschlägen auf, die geeignet sind, die Wohnungspolitik für die Zukunft fit zu machen. Zu den Maßnahmen des Papiers zählen u. a. Benennungsrechte durch eigenen sozialen Mietwohnungsbau. Nach dem Vorbild von Ulm soll eine aktive Bodenvorratspolitik betrieben werden. Gerade eine Konzeptvergabe auf Grundlage des entstehenden Mietpreises oder unter Bevorzugung von Genossenschaften und Alternativen Mietinitiativen ist zielführend. Die Stadt soll auch vermehrt kommunale Vorkaufsrechte nutzen. Dabei müssen staatliche Fördermittel klug genutzt werden, die nun zur Verfügung stehen. Ein Mittel, mehr städtischen sozialen Wohnraum zu schaffen, kann hierbei, die Aktivierung der Wohnbau Stadt Esslingen sein. Die LINKE regt an, dass in das Strategiepapier auch Vorschläge zu einer Wohnungstauschbörse aufgenommen werden sollten. Denn für eine aktive Wohnraumpolitik sind verschiedenste Ansätze und Möglichkeiten und kreative Herangehensweisen gefragt. Jetzt gilt es, für die Umsetzung konkreter Schritte auf Grundlage des Strategiepapiers einen klaren Zeitplan zu erstellen und die Handlungsoptionen zeitnah detaillierter in den Blick zu nehmen. Die LINKE unterstützt die Verwaltung darin, die in der Zweckentfremdungssatzung benannten Bußgelder erhebt und rigoros gegen Leerstände von Wohnungen oder dauerhafte Ferienwohnungsnutzung vorgeht.