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Aktivspielplatz Raunswiesen e.V.

Stachelige Mitbewohner auf dem AKI-Gelände

Foto: AKI

Zu Beginn der Herbstferien gab es eine besondere Aktion auf dem AKI, bei der Igel im Mittelpunkt standen. Unter fachkundiger Anleitung wurden Igelhäuser und Futterhäuser gebaut und es gab viele Tipps und Infos rund um die Igel. Familien mit igelfreundlichem Garten konnten einen Pflegeigel bekommen, den sie den Winter über in einem Freigehege weiter aufpäppeln können. Auf dem Aki-Gelände wurden mehrere Igel ausgewildert. Zahlreiche Familien aus der Umgebung des AKI beteiligten sich an der Aktion und es war ein besonderes Highlight, die Igel Abends zu beobachten.

Diese wunderbaren, nützlichen Tiere sind mittlerweile selten geworden und gelten als potenziell gefährdet. Das Verschwinden naturnaher Gärten, der Rückgang der Insekten und auch die immer wärmeren Winter infolge des Klimawandels machen dem Igel zu schaffen, so dass er auf unsere Hilfe angewiesen ist. Wer den stacheligen Tieren etwas Gutes tun will, sollte ein paar Dinge berücksichtigen: 

– Rasenmäher, Mähroboter, Freischneider und Laubbläser können für Igel sehr gefährlich sein.

– Vermeiden Sie den Einsatz von Schneckenkorn und Unkrautgiften.

– Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, bitte keine Milch oder Brot zufüttern. 

– Fallgruben und Teiche absichern, damit sie nicht zu Fallen für Igel werden. Auch Gitterzäune oder Netze können zu tödlichen Fallen werden, wenn Igel sich darin verheddern.  

– Verletzte Igel hören sich an wie Entenquaken!

 

Wer einen Igel in seinem Garten füttern möchte, sollte dafür ein Futterhaus verwenden, damit keine anderen Tiere wie Katze, Marder oder Ratten angelockt werden. Eine flache Wasserschale hilft dem Igel und auch anderen Tieren ihren Durst zu stillen. 

 

Wir wünschen allen Igel-Familien gutes Gelingen und viel Freude mit ihren kleinen Stacheltieren!