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Die Linke Esslingen

Sonne Wasser Wind & Co

Foto: Petra Schulz

Auch in diesem Jahr beteiligt sich DIE LINKE am Esslinger Klimafest am 23. Juli in der Ritterstraße. Dabei hofft sie auf sonniges Wetter, denn ihr Geschicklichkeitsspiel benötigt Solarstrom. Den wünschen sich auch viele Bürger*innen und sind bereit, dafür zu investieren. Die Anlagen auf ihren Dächern könnten größer ausfallen, um Solarstrom auch für andere zu produzieren. Allerdings vermiest ihnen die Bundesregierung das Einspeisen ins Netz, denn man bekommt für Solarstrom nicht einmal mehr den Marktwert. Zudem kommt die Wirtschaft mit dem Bau von Solaranlagen nicht hinterher. Anstatt die Ölkonzerne mit dem Tankrabatt zu bedienen sollten Wirtschaftsminister Robert Habeck und seine Ampel- Koalition diese Fragen lösen.

In Esslingen hat der Gemeinderat beschlossen, sich am Städte- Challange, dem „Watt“bewerb zu beteiligen. Von einer Euphorie für den Ausbau der Solarenergie ist in unserer Stadt noch wenig zu spüren, die öffentliche Diskussion reduziert sich auf das Kielmeyer- Haus am Marktplatz. Stattdessen wäre es dringend geboten, als Vorreiter städtische Dächer mit Solaranlagen auszustatten. Für die Altstadtdächer sollte sich eine dem Klima- und dem Denkmalschutz gerecht abgewogene und pragmatische Lösung finden lassen.

Die Stadt Esslingen hat ihr Klimaziel zur Reduzierung von Treibhausgasen mit Mühe und der „Mithilfe“ durch das Corona- Virus erreicht. Progressive Klimapolitik sieht anders aus. Sorge macht dabei der LINKEN die Mobilitätspolitik des Gemeinderats. Gerade in diesem Sektor wurde keine Einsparung von CO2 erreicht. Ein Lob gebührt dem Städtischen Verkehrsbetrieb, der nach einem gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und LINKEN seine Busflotte bis 2024 auf emissionsfreies Fahren umstellt. Aber die Verkehrsinfrastruktur scheint noch lange autogerecht zu bleiben. Oberbürgermeister Matthias Klopfer hat Veränderungen im Sinne des Klimaschutzes angekündigt. Gerne unterstützen wir ihn dabei, aber Worten müssen jetzt Taten folgen.