Foto: (c) #NobelWomenInitiative
Zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24.2. veranstalteten die Esslinger Grünen eine Solidaritätsmatinee im Kommunalen Kino.
„So sehr sich alle nach Frieden sehnen, darf dieser kein Diktatfrieden sein. Deutschland steht auf der Seite des Völkerrechts und deshalb auch ungebrochen an der Seite der Ukraine – mit humanitärer, finanzieller und auch militärischer Unterstützung“, so Sebastian Schäfer, Esslinger MdB, in seiner Rede über die Auswirkungen des Krieges auf die Ukraine, Europa und die internationale Politik. „Dass mein Bundestagskollege der CDU, Markus Grübel, heute anwesend ist, ist ein starkes Zeichen. Es gibt Dinge, die sind wichtiger und größer als Parteigrenzen und Parteipolitik.“
Der sehr bewegende Dokumentarfilm “Oh Sister!“ folgte – ein Film über sechs ukrainische Frauen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise dem Krieg Russlands gegen die Ukraine entgegenstellen und nicht nur menschlich Großartiges leisten. Im anschließenden Gespräch mit Ortsvorstand Ilka Raven-Buchmann gab Bürgermeister Yalcin Bayraktar Einblicke in die Arbeit mit Geflüchteten vor Ort. „Es war und ist eine große Herausforderung für Esslingen, so viele Geflüchtete aufzunehmen – und ohne das großartige Engagement vieler Bürger*innen und einer sehr anpackenden Verwaltung wäre das alles nicht zu schaffen“, so Bayraktar. „Unser Ziel ist es, dass die Menschen, die zu uns kommen, ein möglichst normales Leben führen können. Dazu brachen sie zunächst eine Grundversorgung und Wohnraum, dann aber auch Teilhabe – durch Kita, Schule, Sprachkurse, Treffen, Sport, Arbeit und psychologische Unterstützung. Nur so kann ein gutes Ankommen, kann Integration gelingen.“
Musikalisch umrahmt wurde die Matinee von Esther Kartzewski (Violine) und Roberto Hurtado-Salgado (Gitarre). Über 600€ an Spenden wurden für die #NobleWomenInitiative – Frauen in der Ukraine und die Ukraine-Hilfe Esslingen gesammelt. Link zum Film: https://vimeo.com/800815815