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Wir Menschen im dritten Lebensabschnitt sind uns besonders bewusst, dass unsere Gesundheit nicht (nur) gottgegeben ist, sondern zu einem großen Teil von uns selbst abhängt. Wenn das Erinnerungsvermögen nachlässt, man sich Namen nicht mehr so gut merken kann wie früher, ist man noch lange nicht dement. Man kann ja etwas gegen dieses ständige Vergessen von Namen und Dingen tun.
Sich bewegen gilt nicht nur für unsere Arme und Beine, es gilt auch für unser Gedächtnis. Wenn Oma oder Opa mit ihren Enkeln „Memory“ spielen, wird ihnen bewusst, dass da drei Dinge nicht mehr so funktionieren wie früher: die Konzentration, das visuelle Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten.
Wir Sängerinnen und Sänger haben ein besonders gesundes Hobby, vor allem, wenn wir Kanons singen. Das leuchtet auch Nichtmusikern ein. Ein Kanon mit all seinen Einzelteilen und Takten ist ein Bausatz, den es beim Singen zusammenzustellen gilt. Zur rechten Zeit einsetzen gehört auch dazu. Im Gleichtakt mit den anderen Kanon-Gruppen bleiben, schult genau das, was ich beim Memory genannt habe. Denn Singen ist Memory für die Seele.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Stimme in unserem Kanonchor, immer am letzten Freitag im Monat, nächstes Mal am 28. Juni, 17 Uhr in der Mensa der Seewiesenschule, Seracher Straße 50