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Tierschutzverein Esslingen und Umgebung e.V.

Silvester ist für Tiere die schlimmste Nacht

Foto: Collage Adobe/Stock

Die Knallerei an Silvester ist zwar zunehmend in die Kritik geraten, dennoch werden alle Jahre wieder zahllose Raketen in den nächtlichen Himmel gefeuert. Für Haus- und Wildtiere ist das die schlimmste Nacht des ganzen Jahres. Sie haben zum einen ein wesentlich feineres Gehör als wir Menschen. Hinzu kommen die grellen Lichtblitze. All dies führt zu Stress und Panik. Doch das sind nicht die einzigen Probleme: Alljährlich setzen die Feuerwerke so viel gesundheitsschädlichen Feinstaub frei wie kein anderes Ereignis. Tierhalter sollten daher rechtzeitig Vorkehrungen treffen: Hunde – und das bereits ein bis zwei Tage vor dem Jahreswechsel – nur noch angeleint ausführen und die letzte Gassi-Runde an Silvester gegen 17 Uhr drehen.  Freigängerkatzen sollten auf keinen Fall aus dem Haus gelassen werden. Am Silvesterabend Fenster und Rollos geschlossen halten, damit möglichst wenig Lärm und Lichtgewitter eindringen können. Einen ruhigen Rückzugsort schaffen auch für Vögel, Meerschweinchen und andere Kleintiere. Frauchen oder Herrchen sollten darüber hinaus unbedingt souverän erscheinen und durch einen bewussten ruhigen Umgang Sicherheit vermitteln. Für freilebende Tiere wie Rehe, Eichhörnchen und Vögel sowie Nutztiere oder gefangene Tiere in Zoos kann der Tierfreund nicht viel tun, außer auf Feuerwerk zu verzichten. Tierschützer fordern daher bereits seit längerem ein Verbot des privaten Kaufs und Gebrauchs von Pyrotechnik zu Silvester. Wie wäre es, anstatt Feuerwerkskörper zu kaufen, das Geld einem gemeinnützigen Verein zu spenden?  Rund 197 Millionen Euro wurden vergangenen Silvester laut der Branche in Deutschland in die Luft geschossen.