Foto: Evangelische Landeskirche in Baden
„Sicherheit neu denken – ist das möglich?“, darüber spricht Stefan Maaß, der Friedensbeauftragte der Evangelischen Landeskirche in Baden am Dienstag, den 22. März um 19.00 Uhr im Salemer Pfleghof in Esslingen.
In den letzten Jahren ist weltweit eine zunehmende Militarisierung zu beobachten, in Deutschland verstärkt gerade in den letzten Tagen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben wird mit der zunehmenden Bedrohung der Sicherheit auch auf Grund des Ukraine-Krieges begründet. Mehr Waffen haben bisher immer weder zu mehr Sicherheit noch zu mehr Frieden geführt. Ist eine andere Sicherheitspolitik möglich? Gerade der Krieg in der Ukraine legt auf Zukunft hin einen Paradigmenwechsel von der Sicherheitslogik zur Friedenslogik nahe. In der Evangelischen Landeskirche in Baden wurde bis 2018 ein Szenario entwickelt, das zeigt, dass eine andere Sicherheitspolitik möglich ist und welche konkreten Schritte bis zum Jahr 2040 folgen sollten. Es geht um eine Entwicklung hin zu gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung. Frieden schaffen bedeutet, Bedingungen zu ermöglichen, in der Gewalt unwahrscheinlich wird und Kooperation gelingt, auch durchökologisch, sozial und wirtschaftlich gerecht gestaltete Außenbeziehungen. Wir stellen das friedenslogische Szenario vor.
Veranstalter ist das Friedensbündnis Esslingen in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk im Landkreis Esslingen, der Katholischen Erwachsenenbildung keb im Landkreis Esslingen, dem DGB-Kreisverband Esslingen-Göppingen, dem GEW Kreisverband Esslingen-Nürtingen und der IG Metall Esslingen
Anmeldung bei keb im Landkreis Esslingen info@keb-esslingen.de;
Tel. 0711 – 38 21 74. Es gelten die tagesaktuellen Coronaregeln.