Foto: Roberto Bulgrin
Seit drei Jahren wird an der Zollberg-Realschule in Provisorien gelehrt und gelernt. Mindestens zwei Jahre lang wird dieser Zustand des Übergangs noch anhalten. Aber die Planungen für den Neubau des Hauptgebäudes und die Sanierung weiterer Räumlichkeiten sind weit gediehen. Kommende Woche ist Abgabetermin für die so genannte Vorentwurfsplanung. Diese Pläne sind Voraussetzung für die so genannte Genehmigungsplanung, die, wie der Name schon sagt, entscheidend sind für die Baugenehmigung. Dies soll im Juni passieren, wie der Abteilungsleitung Projekt- und Energiemanagement im Esslinger Rathaus, Rainer Sorg, mitteilte. Damit liegt die Stadt Esslingen in ihrem selbst gesetzten Zeitplan. Im Frühjahr 2025 soll das neue Gebäude stehen. Andere Gebäude, die nicht abgerissen werden, werden bis dahin saniert und umgebaut. Hintergrund: Im Mai 2019 musste das Hauptgebäude der Zollberg-Realschule wegen hoher PCB-Belastungen geräumt werden. Messungen hatten damals eine übermäßig hohe PCB-Belastung nachgewiesen. Die Stadt beschloss, das Hauptgebäude zu räumen. Die Schüler werden seitdem teilweise in Containern unterrichtet. Ob dann aber tatsächlich bis zum Frühjahr 2025 das neue Gebäude bezogen werden kann, steht nicht hundertprozentig fest. Rainer Sorg will nicht ausschließen, dass es doch noch zu einer drei- bis viermonatigen Verzögerung kommen könnte. Der Grund dafür ist die Holzkonstruktion des neuen Gebäudes. Geplant ist der Einbau vorgefertigter Teile. Wenn dies aber baurechtlich oder aus Sicht des Brandschutzes nicht genehmigt wird, verlängere sich die Bauzeit um drei bis vier Monate. Diese Entscheidung fällt noch in diesem Jahr.