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Fußgänger und Radfahrer- darin steckt einiges Konfliktpotenzial, dies erfahren wir vom StadtSeniorenRat immer wieder. „Daher sind Regelungen für ein gedeihliches Miteinander vonnöten, betonte denn auch Petra Schulz vom Verkehrsclub Deutschland in unserer Vorstandssitzung. Wir hatten sie und Daniel Paierl vom Bündnis Esslingen aufs Rad zu einem Informationsaustausch eingeladen. Und die frohe Botschaft ist: Im Rathaus wird gerade ein neues Nahmobilitätskonzept zur späteren Vorlage im Mobilitätsausschuss des Gemeinderates ausgearbeitet. „Darin besteht eine große Chance, Lösungen für die konkurrierenden Interessen zu finden“, sagte Petra Schulz, die beratendes Mitglied in diesem Ausschuss ist. Zunächst finde eine Bestandsaufnahme aller Fuß- und Fahrradwege statt. Die Expertin hatte auch gleich einige Vorschläge zur Verringerung der Konflikte parat: Eine bessere Beschilderung mit Hinweisen in den Fußgängerzonen, denn hier müssen die Radfahrer Schritt fahren und auf einem Stück der Inneren Brücke sogar absteigen. Und mehr Kontrollen sollten her, um die Raser zur Kasse zu bitten. Auf der Maille und im Merkelpark könnten hingegen getrennte Fuß-und Radwege ausgewiesen werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, mehr Radwege und zwar sichere zu schaffen. Das Radfahren auf dem Schutzstreifen in der Kiesstraße, der nur mit einer gestrichelte Linie gekennzeichnet sei, sei für Viele zu gefährlich, so dass sie auf die Ritterstraße ausweichen würden. Es gebe genügend Platz, um saubere Lösungen zu finden, sagte Schulz. Übrigens ist daran gedacht, im Laufe des Verfahrens auch die Bürger*innen am Nahmobilitätskonzept zu beteiligen.