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Parents for future

Scholz vergleicht Klimaaktivist*innen mit Nazis

Foto: Parents for Future Esslingen

Auf dem Katholikentag in Stuttgart hatte Olaf Scholz die Gelegenheit, seine Klimapolitik zu erklären. Als Rufe von Klimaaktivist*innen im Publikum laut wurden, hat er den Aktivist*innen entgegengerufen, dass diese ihn an “schwarzgekleidete Inszenierungen” erinnern, aus “einer Zeit, die lange zurückliegt” – “Gott sei Dank”. Damit hat er auf offener Bühne Parallelen zwischen den Nationalsozialisten und der Klimabewegung gezogen. So ein Vergleich ist gerade in rechten Milieus und unter Klimaleugner*innen sehr verbreitet – ein Bundeskanzler sollte sich das niemals zu eigen machen! Die einen, die eine totalitäre, menschenverachtende Ideologie vertreten, und die andern, die für Menschenrechte und die Einhaltung der Pariser Klimaziele kämpfen, zu denen sich auch der Kanzler im Koalitionsvertrag verpflichtet hat. Danach warf er ihnen noch vor, die Veranstaltung für “eigene Zwecke zu manipulieren”. Welche sollen das sein? Die Klimaziele? Der Schutz unserer Lebengsgrundlagen? Die 1,5-Grad-Grenze? UN-Generalsekretär Antonio Guterres sagte kürzlich: “Klimaaktivist*innen werden oftmals als gefährliche Radikale hingestellt – doch die wahren gefährlichen Radikalen sind die Regierungen, die die Produktion von fossilen Brennstoffen erhöhen”. Wir Aktivist*innen sind nicht das Problem! Wir machen nur auf das Problem aufmerksam, das der Kanzler immer noch verdrängt! Petition: weact.campact.de/petitions/scholz-vergleicht-klimaaktivist-innen-mit-nazis-wir-fordern-klarheit.