Foto: ADFC Esslingen
Die Gelegenheit ist günstig, jetzt mit minimalem Aufwand eine Umleitung zur Rad-Schiebestrecke am Neckarufer zu schaffen! Die im Dezember aufgeschotterte Baustraße verbindet ideal die vorhandene Straße entlang der Gleise mit dem Uferweg zur Rossneckarbrücke. “Mit einer Öffnung dieser Rampe für den Radverkehr, könnte Oberbürgermeister Dr. Zieger eine konfliktfreie, direkte und attraktive Alternative zur Umwegstrecke über die Innenstadt öffnen” sagt Joachim Schleicher, Ansprechpartner des ADFC Essligen. Und würde so den Fußgänger*innen eine ungestörte und exklusive Nutzung des Neckaruferwegs ermöglichen.
In der Gemeinderatssitzung im November hat er die Verdopplung des Radverkehrs bis 2027 zum Ziel erklärt. Im Sinn dieses Bekenntnisses zur Mobilitätswende bietet sich hier ein geeigneter Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und Entlastung der Stadt von Lärm und Abgasen.
Die Asphaltierung der Interimsrampe und des Ufer-Abschnitts bis zur im Frühsommer neugebauten Rossneckarbrücke ist nur konsequent. Damit können schon jetzt mehr Menschen mit dem Rad zügig voran kommen. Auch Fußgänger*innen können dann ungestört auf dem Uferweg unterwegs sein und nicht erst in vielleicht fünf Jahren, wenn der Radschnellweg als Alternative das volle Pendler-Potential zur Entlastung von Schiene und Straßen aufs Rad bringt.
ADFC und VCD Esslingen haben ein Erklärvideo auf facebook.com/Esslingenaufsrad mit einer Frage an den Oberbürgermeister verbunden. Für die Sitzung des ATU am 3. März trägt die Stadtverwaltung ausführlich Gegenargumente zusammen. “Für uns ist die bisher ablehnende Haltung der Verwaltung unbegreiflich – die Öffnung der Bauzäune wäre so einfach wie effektiv” hofft Schleicher nun auf verbindende Signale aus dem Gemeinderat.