Foto: Nicole Schielberg
Für die SPD-Gemeinderatsfraktion dauert die Generalsanierung der Schelztorhalle zu lange. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Matthias Klopfer, veranlasst auch durch Gespräche aus dem jüngsten Kommunalwahlkampf, artikulieren die Stadträte Andreas Koch und Joachim Schmid ihre Kritik so: „Der kursierende Abschlusstermin Ende 2027 ist inakzeptabel. Was, wenn die Halle in diesem Jahr des Stadtjubiläums dringend gebraucht wird? Abgesehen davon hat niemand Verständnis dafür, dass z. B. im Merkelpark das neue Landratsamt in kürzester Zeit hochgezogen wird, bei der Schelztorhalle aber noch nicht einmal der erste, Spatenstich‘ erfolgt ist. Das stärkt nicht gerade das Vertrauen in das Esslinger Technische Rathaus.“ Konkret stellt die SPD eine Reihe von Fragen, für die sie um eine schriftliche Antwort bittet. Unter anderem interessieren die Sozialdemokraten der aktuelle Stand der Dinge, die Gründe für die lange Sanierungsdauer, Kosten und Kostensteigerungen sowie die Folgen, die die lange Schließdauer für das traditionelle Marktplatzhandballturnier eventuell hat. Auch wenn all diese Fragen erst noch beantwortet werden müssen, steht für die SPD jetzt schon fest: „Das Projekt Schelztorhalle braucht mehr Tempo.”