Foto: TSV RSK Esslingen
Zum letzten Spiel des Jahres empfing unsere Erste den Gast aus Oberboihingen. Nach dem großen Erfolg vergangenen Spieltag, als die Mannschaft den Tabellenführer entthronte, sollte dieser Sieg vergoldet werden.
Der Gast stellte sich aber gut auf unseren RSK ein, machte direkt zu Beginn die Räume eng und versuchte sein Spiel mit langen Bällen aufzuziehen. Aber auch die Jungs von Kovacic waren gut eingestellt und rechneten mit hohen Bällen und gefährlichen Standardsituationen. Es galt somit Standards zu vermeiden und vor allem Geduld im eigenen Spielaufbau zu beweisen. Es ergaben sich im Verlauf immer wieder Lücken über außen, die zu ersten Chancen vor dem Tor führten. Der Gast fiel in den ersten Minuten vor allem durch seine robuste Gangart auf. RSK machte weiter Druck und konnte sich Mitte der ersten Hälfte durch eine Standardsituation belohnen. Kapitän Traub stieg nach einem Kopfball am höchsten und köpfte zur Führung ein. Das Spiel plätscherte aber etwas vor sich hin, vieles fand im Mittelfeld statt. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.
In Hälfte zwei wurde Oberboihingen etwas offensiver und es ergaben sich mehr Räume. Leider konnten die Jungs diese Vorteile nicht nutzen, sondern wurden hektischer und verloren zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Folgerichtig erzielte der Gast den Ausgleich, als ein Eckball nicht konsequent verteidigt wurde. RSK musste sich jetzt schütteln und wieder mehr Gas geben. Dies kam dann auch. Kogios brach über außen super durch und bediente Raag im Rückraum, der sehenswert in den Winkel traf. Der erneute Rückstand traf den TSV O sehr. RSK nutzte nun die Unsicherheit und spielte weiter nach vorne. Diesmal konnte Hannak sich super über außen durchsetzen und fand in Weißenborn seinen Abnehmer. Das 3:1 war auch zugleich der Endstand.
Auch wenn es kein super Spiel der Mannschaft gewesen ist, bleiben die drei Punkte in Esslingen. So geht das aufregende Jahr 2025 zu Ende. RSK präsentiert sich in der Bezirksliga als bester Aufsteiger und etabliert sich mit einem Platz im Spitzenfeld der Tabelle. Wahnsinn was Mannschaft und Trainerteam in diesem Jahr geleistet haben. Die Freude auf das Jahr 2026 ist somit groß.