Foto: TSV RSK Esslingen
Für die RSK-Zweite will auswärts einfach nichts gelingen. Am 8. Spieltag war man beim punktgleichen TSV Deizisau II zu Gast und alle erwarteten ein Spiel auf Augenhöhe.
Von Beginn an überlies der TSV Deizisau den Gästen den Ball und wartete geduldig, um selbst nach Ballgewinn über lange Bälle hinter die Kette nach vorne zu spielen.
Mit Erfolg. Der eigene Ballbsitz sollte der RSK-Zweiten eigentlich in die Karten spielen, doch mangelnde Kreativität und Fehleranfälligkeit im Aufbauspiel sorgten für eine Reihe von Ballverlusten welche Deizisau zum schnellen Umschalten einluden.
Nach einem Einwurf in der 10. Minute folgte, nach großen Missverständnissen in der neu formierten Viererkette, das verdiente 1:0 für den TSV Deizisau.
Mitte der ersten Halbzeit war es erneut ein Abstimmungsfehler, welchen die Heimmannschaft zum 2:0 nutzte.
Die RSK-Zweite hatte selbst zwei gute Gelegenheiten, ließ diese allerdings ungenutzt. Generell wusste man zu wenig mit dem Ball anzufangen, was es für Deizisau leicht zu verteidigen machte.
In eine gute Phase nach der Halbzeit, in der man das Gefühl hatte, nochmal ins Spiel zu finden schlug Deizisau eiskalt per Doppelschlag zum 4:0 zu. Erneut waren es zwei lange Bälle die nicht konsequent verteidigt wurden.
Anton Mattes konnte zwar direkt eine Minute später zum 1:4 Anschluss (57. Minute) treffen, jedoch war eine Art Vorentscheidung zu spüren.
Die RSK-Zweite kam zwar ein ums andere mal noch vors Tor der Heimmannschaft allerdings ohne zwingenden Torabschluss.
Deizisau setzte auch die restliche Spielzeit auf lange Bälle und kam so immer wieder erfolgreich hinter die Viererkette. So entstanden auch die beiden weiteren Treffer zum 6:1 Endstand.
So steht am Ende eine deutliche Auswärtsniederlage zu Buche, welche aufgrund der weiteren Chancen auch in der Höhe in Ordnung geht.
Zu uninspiriert und fehlerbehaftet war man über die gesamte Spielzeit.
In der kommenden Woche kommt die Offensivmaschine des TSV Scharnhausen auf die Katharinenlinde. Es ist somit zwingend notwendig sich wieder auf die Grundtugenden zu besinnen, um die positive Heimbilanz (3 Spiele – 3 Siege) aufrechtzuerhalten.