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Immer mehr Politiker*innen fordern eine Abschottungspolitik Deutschlands und eine Verschärfung der Asylgesetzgebung. Dieser deutlich spürbare Rechtsruck schadet unserer Gesellschaft. Statt einer Spaltung innerhalb der Gesellschaft entgegenzuwirken, wiederholen Politiker*innen aus verschiedenen Parteien die Parolen rechter Gruppierungen und sorgen dadurch dafür, dass bei allen Menschen in unserer Gesellschaft das Sicherheitsgefühl sinkt und Vorurteile gegenüber anderen Menschen gestärkt werden. Umfragen zeigen, dass die Angst vor geflüchteten Menschen längst in den Köpfen vieler Menschen angekommen ist. Und dies in Zeiten, in denen Deutschland mehr Zuwanderung benötigt. Hierzu hat Bertelsmann jüngst eine Analyse herausgegeben, die belegt, dass unser Arbeitsmarkt jährlich 288.000 Zuwanderer benötigt, um unseren Wohlstand zu erhalten.
Das Recht auf Asyl hat aber auch eine tiefe Verankerung in unseren Werten und in unserem Vertrauen in die Menschenrechte. Wenn wir diese Werte nun aufgeben oder aushöhlen, bauen wir gleichzeitig unsere Gesellschaft um. Wir geben den Zusammenhalt in der Gesellschaft auf und verlieren dadurch eine wichtige Säule der Mitmenschlichkeit.
Deshalb fordert Die Linke, dass das Recht auf Asyl nicht weiter ausgehöhlt werden darf und dass wir zu einer Willkommenskultur zurückkehren müssen. Wer nach Deutschland kommt, soll hier die Chance bekommen auf Integration. Hierzu benötigt es fairer Startchancen, Sprachkurse und einer Arbeitserlaubnis. Geflüchtete sollen das Recht auf soziale, kulturelle und demokratische Teilhabe in unserem Land haben.
Pro Asyl fordert die Bundesregierung auf, den Rechtsruck zu stoppen. Unterstützer*innen können sich auf der Homepage von Pro Asyl (www.proasyl.de) dieser Forderung anschließen und mit wenigen Klicks eine E-Mail versenden.