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Ein April wie dieser mit Rekord-Temperaturschwankungen macht uns allen die Klimaprobleme bewusst. Am härtesten trifft er aber mit unerwarteten Heizkosten die Menschen mit geringem Einkommen. Für sie wird die Gefahr der „Energiearmut“ immer größer. Den neuen Begriff kann man doppelt verstehen: entweder bleiben sie arm an notwendiger Energie und müssen frieren oder sie geraten finanziell an ihre Grenzen, weil die Energiekosten immer höher werden.
Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, hat die Verbraucherzentrale das Projekt „Energie-Spar-Dialog“ entwickelt. Der Kreisdiakonie-Verband Esslingen will in Kooperation mit ihr einkommensschwache Haushalte in Esslingen dabei beraten und unterstützen.
Und zwar geschieht das jeweils in der betreffenden Wohnung. Dort werden alle Gegebenheiten in die Vorschläge einbezogen und diese auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten. Das Ziel ist, effizient und sparsam mit Energie umzugehen und auf diese Weise Kosten zu sparen. Ein Beratungsgespräch dauert etwa 1 Stunde.
Eine vertrauensvolle Atmosphäre ist eine gute Voraussetzung für den Erfolg der Beratung. Die können engagierte Ehrenamtliche sehr gut herstellen – und für dieses Projekt, das gerade Fahrt aufnimmt, werden sie gesucht.
Technische Kenntnisse sind nicht vonnöten, aber wer Interesse für Energie-Fragen hat (und wer müsste keines haben?) und gerade den sozialen Aspekt für wichtig hält, der sollte sich auf der Website des Kreisdiakonie-Verbands dieses Projekt ansehen (www.kreisdiakonie-esslingen.de) und dabei mitarbeiten.
Eine Einführungs-Schulung findet am 7. und 14. Juni von 9 – 12 Uhr statt. Wer sich engagiert, ist haftpflicht- und unfallversichert und erhält seine Fahrtkosten ersetzt.
Ansprechpartner ist Herr Reinhard Eberst Diakonisches Beratungszentrum Esslingen Telefon 07021/920 92 19 E-Mail: r.eberst@kdv-es.de
Mehr Informationen: Datenbank der Esslinger Freiwilligenagentur: www.engagiert.esslingen.de