Foto: Lottalü Fotografie
„Sie können sehr stolz sein auf das, was Sie hier aufgebaut haben,“ mit diesen Worten leitete Nicolas Fink, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, seine Stellungnahme zu einem Bericht der Verwaltung zum Katastrophen- und Bevölkerungsschutz in Esslingen ein. Gerade vor dem Hintergrund des aktuell in der Ukraine wütenden Angriffskrieg von Wladimir Putin sei es jetzt elementar, sachlich und ohne Panikmache über das Thema Katastrophenschutz zu informieren. Wie Feuerwehrkommandant und Amtsleiter Oliver Knörzer und Andreas Gundl, Leiter der Stabsstelle Besondere Gefahrenabwehr, berichteten, kommen im Katastrophenfall spezielle Fahrzeuge und Geräte für ortsspezifische Gefahren zum Einsatz. Wichtigster Bestandteil der operativen Gefahrenabwehr der Stadt Esslingen sind jedoch die freiwilligen Angehörigen der Feuerwehr Esslingen, die rund um die Uhr alarmierbar sind. „Wir sind dankbar für unsere Rettungskräfte und das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt“ lobt Fink die professionellen Strukturen und den persönlichen Einsatz der vielen freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen. Als elementaren Schlüssel für eine schnelle Information der Bevölkerung im Falle einer Bedrohung oder eines Störfalles sieht Fink die Smartphone-App NINA, die dazu dient, der Bevölkerung dringende Warnmeldungen zukommen zu lassen. „Diese App muss zwingend stärker bekannt gemacht werden“, so Fink.
Das Thema Katastrophenschutz erhielt durch den Ukraine-Krieg eine bedrückende Brisanz. Die Stadt informiert auf ihrer Homepage umfassend über Hilfsmöglichkeiten, stellt Kontakte her und erklärt die rechtliche Situation. Sie finden den „Wegweiser Ukraine-Hilfe“ unter www.esslingen.de/ukraine.
Öffentliche Veranstaltung des SPD-Kreisverbands Esslingen: „Der Ukraine-Krieg und die Folgen“ am 27. März um 11 Uhr in der Gemeindehalle Altbach mit Evgeniya Ulrikh (SPD-Kreisvorstand, stammt aus Kiew) und Dr. Nils Schmid, MdB (außenpolitischer Sprecher SPD-Fraktion).