Foto: Petra Schulz, VCD Esslingen
Immer viel los ist zu Schulbeginn und zu Schulschluss an der Herderschule in Oberesslingen.
Viele Schüler*innen der Grundschule und ihre Eltern sind hier unterwegs. Die Radschutzstreifen nutzen Schüler*innen und Berufspendler*innen die auf der innenstädtischen Fahrradachse unterwegs sind. Wer mit dem Kfz von Norden auf der Schorndorfer Straße Richtung Zell will, muss den Schlenker über die Hindenburgstraße und die Keplerstraße nehmen. Noch ist linksabbiegen von der Schorndorfer in die Plochinger Straße verboten. Was dafür sorgt, dass vor der Herderschule sehr viel Kfz-Durchgangsverkehr fährt. Hinzu kommen die Schülerkleinbusse der Fa. Schlinz, die mit Sondergenehmigung des Ordnungsamts auf dem halten. Regelmäßig tun es ihnen Elterntaxis nach – ohne Sondergenehmigung. Einige Taxieltern halten gar auf den Gehweg und dem Radschutzstreifen um ihr Kind sicher ab- und einzuladen. Diese Situation sorgt auf dem Gehweg für problematische Engstellen. Menschen die mit dem Rad vorbei wollen, geraten regelmäßig in unsichere und beängstigende Situationen. Nicht umsonst untersagt der Gesetzgeber das Parken und Halten sowohl auf Radschutzstreifen als auch auf dem Gehweg. Gut, dass der Gemeinderat in 2022 mit knapper Mehrheit beschlossen hat den Durchgangsverkehr zukünftig direkt in die Plochinger Straße zu führen, ohne den Schlenker in die Hindenburgstraße. Wir hoffen auf zeitnahe Umsetzung um diese Gefahrenstelle so schnell wie möglich zu beseitigen. Fertig geplant ist auch eine Umgestaltung der Hindenburgstraße vor der Herderschule. Mit Haltebucht für die Schulkleinbusse und sicherer Radführung. Doch das lehnte der Gemeinderat bisher mehrheitlich ab. Aus unserer Sicht ist das aber eine notwendige und lohnende Investition in Verkehrssicherheit und damit eine Einladung für mehr Menschen zu Radfahren. Radfahren darf keine Mutprobe sein.