Foto: Andrés Font
Welches Potential steckt wirklich in einer innovativen Geschäfstidee, um den Markt zu revolutionieren? Diesen und vielen anderen Fragen ist Frank Ilg, Head of Innovation bei PERI, am Abend des 31. Juli in den Räumlichkeiten der Kiesel Denkfabrik zusammen mit einigen interessierten Wirtschaftsjunioren nachgegangen. Das Familienunternehmen PERI (in Weißenhorn bei Ulm von Artur Schwörer gegründet) ist einer der größten Hersteller für Schalungs- und Gerüsttechnik.
Im beleuchtete Frank Ilg sehr praxisnah, wie er mit seinem Team aus vielen Ideen praktische und greifbare innovative Produkte entwickelt hat. Statt der inkrementellen Verbesserung von Produkten – dies könnte man als traditionelle Innovation bezeichnen – setzt er auf einem disruptiven Ansatz. Disruptiv ist etwas, das bestehende Geschäftsmodelle komplett umschmeißen kann.
Bestes Beispiel hierfür ist das Haus aus dem 3D-Drucker. Auch mörtellose Betonsteine wurden auf diesem Weg auf den Markt gebracht, was das Bauen in den Entwicklungsländern revolutionieren kann. Viele Prokekte werden zusammen mit internationalen Start-ups realisiert, z B. mit High-Tech-Unternehmen aus Barcelona oder der ETH Zürich.
Die Runde endete mit einer sehr lebhaften Diskussion und dem Austausch mit den Teilnehmenden mit Fragen wie: „Welche Mitarbeiter bzw. Profile sind die geeignetsten für ein Innovationsteam, das die Zukunft der Baubranche mitgestalten will?“ Durch diese Veranstaltung erhielten die teilnehmenden Mitglieder der WJ Esslingen einmal mehr neue und inspirierende Impulse für künftige eigene Innovationen.