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Tierschutzverein Esslingen und Umgebung e.V.

Politprominenz zu Besuch im Tierheim

Foto: David Koch

Land unter heißt es zurzeit in der Quarantäne- und Krankenstation im Tierheim. Das Katzenelend hat zurzeit dramatische Ausmaße angenommen. Da ist die sieben Wochen alte Carlotta, die zusammen mit ihrem Geschwisterchen völlig abgemagert und dehydriert in einem Waldstück bei Baltmannsweiler ausgesetzt wurde und als einzige überlebt hat. Da ist Fleckchen, die trächtig auf einem Parkplatz an der Autobahn angebunden aufgefunden wurde, im Tierheim anschließend drei Kitten geboren hat, aber nicht genug Milch für alle hat. Da ist der Streunerkater, der von Katzenschnupfen schwer gezeichnet von den Pfleger:innen mühevoll wieder aufgepäppelt wird. Und so weiter und so weiter. Mit solch schweren Schicksalen werden aber nicht nur wir, sondern auch viele andere Tierheime konfrontiert. Um sich ein Bild zu machen, besuchten uns Anfang der Woche der stellvertretender SPD- Fraktionsvorsitzende im Landtag, Nicolas Fink, der tierschutzpoltische Sprecher der SPD im Landtag, Jonas Weber, sowie der Mitarbeiter des Wahlkreis- und Bürgerbüros, Mark Wendt, auf der Neckarinsel. Seit längerem kämpfen wir nämlich um die Einführung einer Katzenschutzverordnung. Denn die Einführung einer Kennzeichnungs- Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen in privaten Haushalten ist ein probates Mittel, um das Elend zu lindern. Die beiden Politiker sagten uns denn auch ihre Unterstützung zu. Es liegt übrigens in der Hand der Städte und Kommunen, eine Katzenschutzverordnung zu beschließen. Wer ebenfalls nicht länger tatentlos zuschauen will, kann sich mit einem von uns entworfenen Musterbrief an die Mitglieder der jeweiligen Gemeinderäte wenden: https://bit.ly/46WRDvF