Foto: MK “Tsingtau”
Im September findet das Kulturfestival “Stadt im Fluss” in Esslingen statt. Zu den Theman gehört diesmal die “Umweltverschmutzung”. Für die MK “Tsingtau” ist das eine gute Gelegenheit auf die Belastung der Weltmeere nachhaltig hinzuweisen. So benutzen wir die Ozeane als Müllkippe.Jedes Jahr kommen allein 11 Millionen Tonnen Plastikmüll hinzu. Platik verwittert nicht und reichert sich immer weiter an. Inzwischen sind fünf gigantische Plastikmüllstrudel in den Ozeanen entstanden, der größte im nördlichen Pazifik. Er ist so groß wie Mitteleuropa! Daneben gibtes aber auch noch die ständige Anreicherung der Atmosphäre mit Kohlenstoffdioxyd (CO2). Dadurch heizen wir unser Klima permanent auf. Und dann gibt es noch das Problem der Überfischung. Fischgründe werden von modernen Fangfabrikschiffen leergefischt und die einheimischen Fischer stehen vor dem Ruin und riskieren in ihrer wirtschaftlichen Not die Flucht nach Europa. In dem Film “Stolen fish” wird dies am Beispiel der Fischer von Gambia gezeigt. Die MK “Tsingtau” hat mit Migranten aus Gambia in Esslingen gesprochen und darüberhinaus ein Hintergrundgespräch mit dem Honorar-Konsul von Gambia Prof. Dr. G. Bouche und Frau Dr. P. Güntert, Mitglied im Fachrat für Migration und Integration der Stadt Esslingen geführt. Wir wollen beim Festival im Kontext unserer maritimen Lieder die Bedrohung der Weltmeere aufzeigen. Es geht darum unsere Art zu leben so zu modifizieren, dass wir nachhaltig auf der Erde leben können, ohne dass die Lebensfreude über Bord geht