Foto: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)
Die Photovoltaik (“PV”) ist eine sehr gute Möglichkeit, Strom preiswert und zugleich auch umweltfreundlich zu erzeugen. Die Gestehungskosten pro Kilowattstunde PV-Strom liegen deutlich unter 10 Cent, und es werden nur 35 Gramm klimaschädigender Gase (angegeben als sog. “CO2-Äquivalente”) ausgestoßen! Zum Vergleich: Bei Strom aus Erdgas-befeuerten Kraftwerken sind es 530 Gramm, und bei Kohlekraftwerken im Mittel 1079 Gramm. Kein Wunder also, dass die PV-Spitzenleistung im deutschen Stromnetz inzwischen auf 100 Gigawatt angewachsen ist. Der Sonnenstrom hängt jedoch ab von der Tageszeit, der Jahreszeit und vom Wetter – daher wird er zeitweise ergänzt durch die bestehenden Erdgas-Kraftwerke (36 Gigawatt) und Kohle-Kraftwerke (33 Gigawatt).
Bisher wurden Photovoltaik-Generatoren hauptsächlich auf den Dächern von Einfamilienhäusern, von Firmen, Schulen, Turnhallen usw. installiert, außerdem als sog. Freiflächenanlagen, z.B. auf Wiesen. Hinzugekommen sind inzwischen auch die vielen “Balkonkraftwerke”.
Dagegen stockte aber bisher der Ausbau auf Mehrfamilenhäusern – obwohl es hier große Flächenreserven gibt! Das lag an einigen organisatorischen und rechtlichen Hürden. Auch das sog. “Mieterstrommodell” konnte daran leider nicht viel ändern – seine Umsetzung war in vielen Fällen zu kompliziert!
Nun ist aber im Rahmen des “Solarpakets” der ggw. noch amtierenden Bundesregierung eine attraktive Möglichkeit hinzugekommen: die “gemeinschaftliche Gebäudeversorgung”. Sie kann Mieterinnen u. Mietern, Eigentümerinnen u. Eigentümern sehr attraktive Möglichkeiten eröffnen! Einen detaillierten Leitfaden dazu gibt es hier: www.solarwirtschaft.de.
Lassen Sie sich unabhängig beraten – und dann los!