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Papamobil beim Katholikentag?

Foto: Helmut Schober

Vom 25. – 29. Mai findet in Stuttgart der Deutsche Katholikentag statt. Aus diesem Anlass besuchte eine Gruppe Kameraden im Mercedes-Benz-Museum das Papamobil, welches als Dauergast und Highlight im Museum zu bewundern ist. Anlässlich des Deutschlandbesuchs 1980 von Papst Johannes Paul II wurde dieses Papamobil bei Mercedes auf Basis der G-Klasse von Typ 230 G entwickelt. Das perlmuttweiße Fahrzeug mit einem Plexiglasaufbau sollte den Papst vor Wind und Wetter schützen. Der Aufbau war abnehmbar, wegen möglicher Attentate erhielt er 1981 einen schusssicheren Aufbau. 2004 kam das Papamobil von Rom zurück nach Untertürkheim ins Museum. Dort ist das Fahrzeug mit dem Kennzeichen SCV7 (welches für Vatikan steht) eine Augenweide. Der 4-Zylinder-Ottomotor mit 102 PS vom Grundmodell 230 G um ein automatisches Getriebe ergänzt waren 1980 ausreichend. Bei der Produktion des Fahrzeugs im Nutzfahrzeugversuch waren nicht nur Kameraden vom PKW Motorenversuch dabei sondern auch unserer früherer Vorstandvorsitzende Dieter Zetsche der damals für die Elektrik verantwortlich war. Die DNA für den Geländewagen steht für ikonisch, robust und beinahe unverwüstlich. Die G-Klasse ist das weltweit am längsten gebaute Serienfahrzeug und es wird weiterhin produziert. Vorstand Dieter Zetsche ist es zu verdanken, dass die Fertigung weiterging – es ist eine automobile Ikone. Heute ist das G-Modell auf der ganzen Welt anzutreffen und ist begehrt wie nie zuvor. Wir würden es begrüßen, wenn das Museum während des Katholikentags das Papamobil von vielen Gästen aus ganz Deutschland bewundert werden könnte.