Foto: Ulrike Trittler-Knoll
Ein Kanukurs am Wochenende führte in die Welt der Kanuten ein. Bei herrlichem Wetter traf man sich beim Vereinsheim. Zuerst wurden Wünsche und Vorerfahrungen der Teilnehmenden besprochen. Um zu zeigen, was beim Kanufahren benötigt wird, lagen verschiedene Boote und Ausrüstung bereit. Passende Kajaks und Paddel wurden ausgesucht und eingestellt. Aufgeregt ging es runter zum Wasser. Einzeln wurde das Einsteigen geübt und los ging es. Weil geradeaus fahren nicht einfach ist, bewegten sich die Kajaks wie Tänzer in Kreisen vorwärts. Verschiedene Paddelschläge wurden genauso geübt, wie schnelle Wendemanöver. In einige Boote schwappte ordentlich Wasser. Nach der Mittagspause gab es Spritzdecken und weitere Übungen. Dann konnten die nassen Kajakspiele beginnen. Ob beim Fangspiel „Wer hat Angst vorm weißen Hai“ oder beim Jägerball mit nassem Schwamm, alle waren mit Feuereifer dabei. Im strahlenden Sonnenschein hatte man viel Spaß.
Gemeinsam befuhr man am Sonntag die Esslinger Kanäle. Spannend war es als das Wasser in der Schleuse die Boote nach oben hob. Bald ging weiter, am Neckarfreibad vorbei und unter dem Wasserhaus hindurch in den Rossneckar. Weil Heiko am Schäferwehr für eine sichere Einfahrt auf die Bootsrutsche sorgte, schafften es alle gut. Nach der Agnesbrücke ging es zum Bäckermühlenwehr. Mit wenig Wasser war es schwierig die Rutsche herunterzugleiten. Im kleinen Amazonas konnte geübt werden, wie man aus starker Strömung in ruhiges Wasser paddelt. Nach der Mettinger Brücke ging es den Neckar aufwärts zum Verein zurück. Alle hatten sich an ihre schaukelnden Boote gewöhnt und fuhren problemlos gerade aus. Über die begeisterten Rückmeldungen freute sich das Trainerteam.