Foto: Ulrike Trittler-Knoll
Direkt am Rhein liegt das wunderschöne Gelände des WSV Rheinstrom. Hier verbrachte eine kleine Gruppe der KVE eine Woche am schnell fließenden Hochrhein.
Erstes Ziel war der alte Rheinarm der die Grenze zu Frankreich bildet. Die Boote kamen am Stauwehr in Märkt über die steile Böschung in den Fluss. Bei flotter Strömung wurde die Kirchener Schnelle passiert. Bald war die schwierige, steinverblockte Idsteiner Stromschnelle erreicht. Hier steuerte der erfahrenste Kanute die Kanadier zwischen den Felsen hindurch. Bei einer Pause konnte man die eindrucksvolle Naturschönheit bewundern. Der Ausstieg in Bad Bellingen war nach 15 Kilometern erreicht.
Das nächste lohnende Ziel war die Reuss in der Schweiz. An der Einsatzstelle in Bremgarten muss man erst eine große Surfwelle queren. Danach mäandriert die Reuss in großen Schleifen durch ein Naturschutzgebiet.Leichtes Wildwasser mit einzelnen Schwällen und größeren Felsblöcken, Totholz und kräftigere Walzen machen die Fahrt abwechslungsreich. Es geht am Kloster Gnadenthal und an Mellingen vorbei und durch eine Waldschlucht bevor man zum Ausstieg in Mülligen kommt.
Eine Tour ging vom mittelalterlichen Stein am Rhein bis Schaffhausen. Hier bildet der schnell fließende Fluss die Grenze zur Schweiz.
Wer in Albbruck einsetzt, fährt in einer Schleife um das idyllische Laufenburg. Am Wehr folgt eine lange Umtragestelle bis zur elektrischen Schrägrampe, die mit Rollen die Boote wieder ins Wasser befördert. Der Ausflug endet in Bad Säckingen vor der größten überdachten Holzbrücke Europas.
Als die Damen lieber Bäd Säckingen besichtigten wollten, paddelten 2 Unentwegte 16 Kilometer von Murg bis Schwörstadt.
Um zur spannenden Stromschnelle Koblenzer Laufen zu kommen wurde in Reckingen eingesetzt. Durch schöne Landschaft paddelte man bis zum Ausstieg beim WSV Waldshut. Am Rhein kann man entspannt dahingleiten oder sich in leichtem Wildwasser sportlich betätigen. Über 100 Kilometer wurden insgesamt zurückgelegt.