Foto: Hermann Falch
Selten haben die FREIEN WÄHLER in der letzten Zeit im ATU (Ausschuss für Technik und Umwelt) des Gemeinderates der Stadt Esslingen ein Verkehrsprojekt so begrüßen können wie OptiflussES für die Schorndorfer Straße in Oberesslingen zwischen Ulmerstraße und Hegensberger Straße. OptiflussES ist ein selbstlernendes, computergestütztes Steuerungssystem, das die 7 Kreuzungen und Querungen im besagten Abschnitt so steuert, dass alle Verkehrsteilnehmer bedarfsabhängig, effektiv und zügig ihre Wege nehmen können. „Endlich wurde bei einem derartigen Projekt an alle gedacht. Wenn das nach der Einführungsphase funktioniert, dann haben alle Vorteile davon – Anwohner, Fußgänger, Radfahrer, Busse und der Kfz-Verkehr“, so Eberhard Scharpf, Sprecher der FREIEN WÄHLER im ATU. Das Projekt OptiflussES ist ein Dynamisches Selbststeuerungssystem, das als Pilotprojekt u.a. von der Universität Stuttgart begleitet wird. Über Detektoren werden alle Verkehrsbewegungen erfasst, alle 7 Ampelsysteme sind miteinander vernetzt. So kann der Verkehr flüssiger abgewickelt werden und die Verlustzeiten durch unabgestimmte Ampelanlagen untereinander reduziert werden. Eberhard Scharpf ist voller Hoffnung für den Erfolg des Projekts, das ca. 850.000,00 Euro kostet und bis zum September optimal eingestellt sein soll. „Wenn das funktioniert, da haben wir dauerhaft eine Verbesserung für den Stadtteil Oberesslingen bzgl. Lärm und Abgase. Und solche Lösungen werden wir es dann auch für andere stark belastete Stadtteile einfordern“, so Scharpf weiter. Das innovative Projekt „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ wird mit 380.000,00 Euro vom Bund gefördert.