Foto: Jörg Sanzenbacher
Sehr geehrte Damen und Herren Auerbach, Klopfer, Lazaridis, Letzing, Mehrle und Töpfer,
wir setzen uns für Umwelt- und Gesundheitsschutz ein. Eine Forderung ist inzwischen beschlossene Sache: schadstoffarme Busse. Bei der Frage „Oberleitung oder Brennstoffzelle“ konnten wir Fakten liefern. Brennstoffzellen-Busse benötigten dreimal soviel Energie als Oberleitungsbusse. Das Esslinger System (Oberleitung/Akku) ist eine effiziente Lösung, die mit geringem Oberleitungsausbau 100% klimaneutralen ÖPNV ermöglicht.
Beim Thema MOBILITÄT sehen wir noch Handlungsbedarf. Wir unterstützen das Bürgerbegehren „Fuß-Rad-Entscheid Esslingen“.
Das Verbot von LUFTVERSCHMUTZENDE BRENNSTOFFE (Holz, Pellets, Kohle) wurde zwar beschlossen, findet aber kaum Umsetzung. Wir haben Vorschläge vorgelegt, die bislang keine Umsetzung fanden.
Beim LÄRMSCHUTZ ist die extrem lange Zeit zwischen Erfassung von Notwendigkeiten und deren Umsetzung inakzeptabel.
Dass entgegen von Gutachten Flächen für KALTLUFSTRÖME bebaut werden, ist im Zeichen der Klimakrise unverständlich. Die PLIENSAUVORSTADT wird überproportional verdichtet. Gleichzeitig sollen gewachsene Strukturen auf dem VfL-Post Gelände geopfert werden. Der schönste Biergarten, der einzige Sportplatz, die wichtige Kaltluftzufuhrzone ist für so viele Bewohner unverzichtbar.
Sehr problematisch sind VERBOTENE SCHADSTOFFE in Schulen und Kitas. Erst durch unseren Einsatz wurde die extreme PCB-Belastung an der Zollberg Realschule erkannt. Das krebserregende und fruchtschädigende Nervengift konnte sich über Jahre so stark im Gebäude festsetzen, dass nur ein Abriss in Frage kommt. Bei weiteren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass auch andere Gebäude betroffen sind, z.B. die Grundschule St. Bernhard. Hier wurden nur unzureichende Maßnahmen ergriffen. Erforderlich ist ein beherzteres Vorgehen zum SCHUTZ UNSERER KINDER.
Wie wollen Sie die Aufgaben für Gesundheitsschutz als OBERBÜRGERMEISTER angehen?