Foto: Dietmar Nill
Der Frühling kommt nun spürbar näher! Die Gartenvögel werden bald wieder Nachwuchs haben – und in dieser anspruchsvollen Lebensphase können wir sie evtl. unterstützen, indem wir einigen von ihnen eine zweckmäßige, vor allem sichere Unterkunft anbieten. Wer also einen Garten hat, kann nun überlegen, rechtzeitig noch Nistkästen bereitzustellen. Dabei gibt es viele Varianten, die hier nicht alle beschrieben werden können. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich einfach unter info@bund-esslingen.de!
Aber vorab schon einige grundsätzliche Hinweise: Ein Vogelnistkasten sollte erst Anfang März angebracht werden, um die evtl. bereits im Garten ansäßigen Tiere bei ihrer Überwinterung nicht zu stören. Viel später sollte es aber auch nicht werden, denn sonst wäre die Brutzeit der Vögel schon verpasst.
Und nun zur richtigen Anbringung: idealerweise sollte ein Nistkasten vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt und nach Osten oder Südosten ausgerichtet sein. Auch gegenüber dem Zugriff von Katzen, Mardern und Eichhörnchen sollten die Kästen möglichst gut geschützt, also insbesondere nicht zu nah am Boden angebracht sein.
Aber es geht bei den Nisthilfen nicht allein um Vögel! Sprechen wir z.B. über den Gartenschläfer – er ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers und war “Wildtier des Jahres 2023”. Aber leider gehen seine Bestände seit Jahrzehnten immer weiter zurück, in vielen Regionen ist er bereits ausgestorben.
Was kann man also für die netten Kerlchen tun? Je naturnaher ein Garten belassen ist, desto mehr wird er auch für Gartenschläfer zum Paradies: einheimische Hecken, Wildblumenwiesen und Staudenbeete sind gedeckte Tafeln für ihn. Dort findet der kleine Allesfresser sowohl Insekten, Würmer und Schnecken als auch Früchte, Samen und Knospen. Unterkunft bieten ihm Baumhöhlen alter Obstbäume, dichte Hecken, Steinhaufen oder eben auch Nistkästen.
Weitere Informationen zu diesen schützenswerten Mitgeschöpfen gibt es auf www.gartenschlaefer.de !