Normalerweise findet am Volkstrauertag an den Gedenktafeln am Friedhof St. Bernhardt eine kleine musikalisch umrahmte Gedenkfeier statt. Jedes Jahr erinnern dabei mit gemeinsamer Kranzniederlegung der Bürgerausschüsse St. Bernhardt, Kennenburg, Wiflingshausen und Wäldenbronn, Hohenkreuz, Serach, Obertal an die Opfer von Gewalt und Krieg der beiden großen Weltkriege aus den Stadtteilen. In diesem Jahr musste diese Gedenkfeier coronabedingt ausfallen. Die Kranzniederlegung war den beiden BA-Vorsitzenden Werner Strauss (SKW) und Roswitha Rostek( WHSO) trotzdem wichtig, um zu erinnern und zu mahnen, wieviel Leid Kriege mit sich bringen. Es gibt noch einige Menschen unter uns, die den letzten Krieg mit-und überlebt haben. Väter, Ehemänner und Brüder sind nicht nach Hause zurückgekommen, weil sie irgendwo verwundet und getötet wurden. Auch die Überlebenden hatten unvorstellbare Härten zu ertragen. Das Streben nach Frieden muss deshalb oberstes Ziel sein. Pfarrer Enno Knospe von der Ev. Kirchengemeinde St. Bernhardt zum Hohenkreuz lud die Gottesdienstbesucher am Sonntag ein, unter Einhaltung der Abstandsregeln, der Kranzniederlegung beizuwohnen. In seiner Ansprache erklärter er: „In Absprache zwischen den Evangelischen Landeskirchen Badens und Württembergs soll am heutigen vorletzten Sonntag des Kirchenjahres nicht nur der Opfer von Krieg und Gewalt, sondern auch der im Zusammenhang der Corona-Pandemie Verstorbenen gedacht werden. Wir gedenken der Toten, wir beten für sie und ihre Angehörigen. Wir bitten um Frieden und Heilung.“ ba_waeldenbronn-esslingen.de
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