Zu ihrem traditionellen politischen Frühschoppen in der Sommerzeit hatte die SPD AG 60-plus in diesem Jahr den Esslinger Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD-Gemeinderatsfraktion Nicolas Fink als Redner eingeladen.
Bei gutem Wetter konnte Nicolas Fink in einem Biergarten corona-konform über die vergangenen Wochen und Monate der Corona-Pandemie aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion sprechen – aber auch über die kommunalpolitischen Weichenstellungen der vergangenen Wochen in Esslingen. Es habe sich in der Corona-Epidemie gezeigt, dass gerade zu Beginn ein entschlossenes Handeln aller politischen Kräfte notwendig gewesen wäre, um sich den Herausforderungen zu stellen. Allerdings sei es nun auch wichtig gewesen, als Opposition im Landtag wieder auf das politische Geschehen Einfluss zu nehmen. „Die Zeit des Regierens über Verordnungen hat nun ein Ende. Es gibt zu viele Punkte, in der auch die Landesregierung in Baden-Württemberg ein Korrektiv braucht – und Diskussionsanstöße auch durch die SPD“, so Nicolas Fink.
Kommunalpolitisch berichtete Nicolas Fink vor allem über die komplette Übernahme des Busverkehrs durch den Städtischen Verkehrsbetrieb. Die SPD hatte hier die entscheidenden Impulse gegeben, um dieses Projekt auf den Weg zu bringen. Für die bevorstehende Übernahme des Busverkehrs durch den SVE wird einerseits vermieden, dass der Busverkehr nach der Insolvernz der Firma Rexer wieder durch chaotische Übergangszustände leiden könnte. Und zum anderen ist es in den kommenden Jahren möglich, den Busverkehr komplett auf elektrische Antriebe umzustellen – eine zukunftsweise Lösung, wo Esslingen auch bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen kann. Von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Frühschoppens wurde diese Umstellung im Busverkehr sehr begrüßt. “Wir hoffen, dass wir zukünftig noch mehr politische Kräfte für solche zukunftsweisenden Projekte gewinnen können”, so Nicolas Fink.