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Malteser
Die Malteser haben für den Bereich Ambulante Pflege ein Hitzeschutzkonzept entwickelt, das in diesem Sommer in allen Pflegediensten der Malteser Baden-Württembergs umgesetzt wird. Nach einem definierten zweistufigen, an den Deutschen Wetterdienst angelehnten Hitzewarnsystem, das jeweils 48 Stunden im Voraus herausgegeben wird, treffen die Pflegekräfte wichtige Maßnahmen zum Schutz der zu pflegenden Menschen. Die ersten sehr heißen Tage in diesem Sommer sind angekündigt. Aufgrund des Klimawandels treten die Hitzewellen öfter auf, dauern länger, werden intensiver – dabei belasten die hohen Temperaturen insbesondere ältere und betreuungsbedürftige Menschen in der häuslichen Pflege. „Besonders bei diesen Menschen ist die Gefahr der Dehydration aufgrund des nachlassenden Durstgefühls bzw. durch Medikamente hoch“, so Natalie Saller, Pflegedienst-leitung in Stuttgart-Esslingen. „Und je mehr sie auf fremde Hilfe angewiesen sind, desto schwieriger ist es für sie, angemessen auf Hitze zu reagieren.“
Um besonders diese Personen adäquat zu betreuen, deren Gesundheit während einer Hitzeperiode gefährdet ist, wurde jetzt ein Risikomanagement für Hitzeperioden in der Ambulanten Pflege der Malteser eingeführt. Dabei achten die Pflegekräften bei ihren Pflegetouren besonders darauf: Welche Medikamente mit welchen Wirkungen nehmen die Menschen ein? Trinken sie ausreichend? Was ist sonst jeweils individuell bei der Pflege zu beachten?
Handlungsmaßnahmen nach einem definierten Warnsystem
Nach einem definierten zweistufigen Hitzewarnsystem erfolgen bestimmte Handlungsmaßnahmen.
Weitere Informationen: Malteser Hilfsdienst gGmbH , Bezirksgeschäftsstelle Stuttgart , Ulmer Str. 231, 70327 Stuttgart
Tel. 0711 / 92582-13
pflege@malteser-stuttgart.de