Foto: b.heckel
Erstaunlich: obwohl so vieles still steht im Lockdown, herrscht bei der Esslinger Freiwilligen-Agentur Betrieb. Häufiger als sonst suchen an einem Engagement Interessierte Beratung (und mehr als sonst sind junge Menschen unter ihnen).
Kann ein Grund dafür sein, dass diese Corona-Zeit, die Kontakte und Bewegungsfreiheit einschränkt, das Bedürfnis nach Begegnung und sinnvoller Tätigkeit verstärkt?
Vielleicht ist es ja auch die gemeinsame Erfahrung, die bewusst macht, wie man von anderen abhängig ist, dass man aber auch etwas für sie tun kann?
Und das auf die unterschiedlichste Weise: man kann begleiten und betreuen, Kinder und Jugendliche auf alle Arten fördern, kann kochen oder Streuobstwiesen pflegen, seine handwerklichen, sprachlichen, organisatorischen Fähigkeiten einsetzen… Die Eine weiß gleich, wo ihre Stärken und Interessen liegen, und sucht nur die richtige Stelle, wo sie sie einsetzen kann. Der andere ist fast überwältigt von so viel Möglichkeiten und sucht Kriterien und Tipps, wie er sein richtiges Engagement findet.
Zur Zeit beraten wir meist telefonisch. Darüber hinaus ist die Datenbank der EFA online, in der man erst einmal stöbern kann, um die Angebote zu sichten
Ein Problem ist derzeit allerdings, dass der Freiwillige oft nicht sofort beginnen kann, weil viele Einrichtungen noch nicht öffnen können – das muss jeweils geklärt werden. Aber man kann sich jetzt schon informieren und sich über seine Vorstellungen klar werden.
Und sobald es möglich ist, kann‘s dann losgehen.
Die Freiwilligenagentur informiert über vielfältige Möglichkeiten zum Engagement. Sprechstunden finden statt nach Vereinbarung.
Termine unter Tel. 3512/2487. E-Mail: efa@forum-esslingen.de Datenbank: www.engagiert.esslingen.de