Foto: Robin Chamlin
Der Klimawandel ist auch in Nepal deutlich spürbar: mitten in der Monsunzeit, die eigentlich von Mitte Juni bis Ende September dauert, herrscht außergewöhnliche Trockenheit im Terai, der „Kornkammer“ im Süden. Dort sind nur 60% der durchschnittlichen Regenmenge gefallen, was zu großen Problemen in der Lebensmittelversorgung des ganzen Landes führen wird. In den Bergregionen im Norden gab es hingegen vereinzelt Überschwemmungen und Bergrutsche.
Aus den Bergdörfern nordwestlich von Kathmandu, in denen sich unsere Frauenschulen befinden, haben uns bislang keine Schreckensmeldungen erreicht.
Der Schulunterricht läuft wieder nach den Ferien (Erntezeit) und die Frauen der Laxmi-Schule in Nupchet freuen sich über die viel komfortableren Räumlichkeiten, in die sie im Juni umziehen konnten.
Drei der Schülerinnen haben inzwischen Arbeit in Saudi-Arabien gefunden, auch Dank der Lese-und Schreibkenntnisse, die ihnen in unserer Schule vermittelt wurden. Ein Riesenschritt für die Frauen, die ihre Familien in Nepal zurücklassen, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, indem sie Geld im Ausland verdienen.
Für Mahadevi e.V. ist dies eine tolle Bestätigung wie wichtig unsere Frauenbildungsprojekte sind!
Eine vierte Schule im Bergdorf Salme ist gerade in Gründung, da uns der dortige Bürgermeister bei unserem Besuch im April dringend darum bat und uns Räume in der dortigen Schule zur Verfügung stellt. Wir freuen uns also über weitere MitgliederInnen und UnterstützerInnen.
Infos: www.verein-mahadevi.de