Das neue Konzept der Kanuschule bewährte sich hervorragend. Die Grundlagen des Kanufahrens zu erlernen gelang sehr gut. An zwei Terminen lernte man sich sicher mit dem Kajak zu bewegen. Am ersten Tag gab es eine kurze Einführung, dann wurden passende Boote und Paddel für die Teilnehmer ausgewählt. Auf dem Neckar lernte man mit Kajak und Paddel klar zu kommen und geradeaus zu fahren. Später folgten Rückwärts- und Bogenschläge, die Paddelstütze wurde geübt und der Kipp-Punkt des Bootes getestet. Beim Abschluss-Spiel mit dem Deadfish hatten alle viel Spaß. Um den triefnassen Schwamm zu erwischen und die Anderen zu treffen, agiert man automatisch. Das führt zu einer Wasserschlacht mit gewagten Manövern und verbessert nebenbei die Bootsbeherrschung.
Am zweiten Tag wurden die verschiedenen Paddelschläge wiederholt, dann ging es mit dem Kajak in die Schleuse. Beeindruckend schnell fluten die Wassermassen die Schleusenkammer und heben die Boote nach oben. Danach ging es am Freibad vorbei und unter dem Wasserhaus hindurch in die Esslinger Kanäle. Die Bootsrutsche am Wehr fuhren alle mit Vergnügen hinunter.
Mutige konnten zu den Wasserrädern hoch paddeln und sie vom Wasser aus genauer anschauen. Die Klappe am Beckermühlenwehr mit der Bootsspitze herunter zu drücken schafften alle. Danach ist man im „kleinen Amazonas“ mit stärkerer Strömung. Ideal um zu lernen, wie man vom ruhigen Kehrwasser in die Strömung fährt. Auch das Traversieren – also den Fluss zu queren ohne abgetrieben zu werden – wurde hier geübt. Es klappte richtig gut. Super war es zu erleben, wie schnell und wie viel die Teilnehmer, mit engmaschiger Betreuung, gelernt haben.
Grundlage für den Erfolg der Kurse waren die vielen engagierte Trainer, die eine individuelle Betreuung ermöglichten. Aber am Wichtigsten war: Alle waren mit Spaß dabei.