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SVOE-ZWIEBEL

Neue Vision für die Pflege Teil 2

Foto: Sozialstation Esslingen

Dass sich die Mitarbeitenden hier wohlfühlen und sich mit ihrer Aufgabe identifizieren, zeigen Betriebszugehörigkeiten von 15 Jahren und länger. Aus Sicht von Johannes Sipple trägt dazu unter anderem die familiäre Arbeitsatmosphäre bei. Sie entsteht dadurch, dass die Sozialstation Esslingen ihre Pflege dezentral organisiert: An den vier Stationen in Sulzgries, Oberesslingen, Pliensauvorstadt und Stadtmitte sind jeweils maximal 25 Pflegekräfte eingesetzt, die von dort aus die Haushalte betreuen. Hinzukommt, dass der Esslinger Sozialbetrieb Hauswirtschaft und Pflege getrennt voneinander organisiert. Dadurch können sich die Pflegekräfte intensiv auf das konzentrieren, was sie gelernt haben, auf Pflege und Behandlung.

Zu den Konstanten Verlässlichkeit und Qualität gehört außerdem, dass die Sozialstation künftig kein Leasingpersonal mehr einsetzen möchte, um Personalausfälle aufzufangen. „Leasingkräfte haben im Gesundheitswesen nichts verloren, genauso wenig wie Gewinnmaximierung“, betont Johannes Sipple. Dennoch hofft der Geschäftsführer darauf, dass die Sozialstation Esslingen weiterwächst, um immer mehr Menschen in Esslingen versorgen zu können. Mit dem neuen Standort in der Blumenstraße sind die Weichen dafür gestellt. Hier zieht künftig der Menüdienst Esslingen ein und mit ihm das Quartierscafé LORE. Vorerst startet es als integratives Café mit Laden. Ob sich daraus irgendwann ein Netzwerk entwickelt, in dem sich Angehörige in schöner Atmosphäre informieren und austauschen können, bleibt abzuwarten. Raum für viele weitere geniale Visionen und Ideen ist jedenfalls reichlich vorhanden.