Foto: Anupendra Acharya
Leider sind Kritika (15) und Chadani (12) nach den Schulferien nicht in die Kinderhäuser zurückgekommen. Kritikas Mutter ist in ihr Dorf zurückgekehrt ist und hat ihre Tochter, die zwei Jahre bei uns war, mitgenommen. Sehr traurig ist auch, dass Chadani, die sieben Jahre bei uns im Kinderhaus lebte, ebenfalls nicht wieder zurückkam. Ihre Eltern, die im „Müll-Business“ gearbeitet haben, konnten in Kathmandu trotz unserer finanziellen Unterstützung nicht überleben und sind nach Indien zurückgekehrt. Für uns und sicher auch für die beiden Mädchen ist das sehr bitter, aber wir sind überzeugt, dass sie von der Schulbildung und ihrem Leben im Kinderhaus etwas für ihre Zukunft mitnehmen können. Nun haben wir zwei neue hilfsbedürftige Mädchen eingeladen: Jesika (9) und Akanksha (4). Sie kommen beide aus dem Solo Khumbu im Everest-Gebiet. Jesikas Eltern sind sehr arm, beide ohne Arbeit, weshalb der Vater plant, ins Ausland zum Arbeiten zu gehen. Sie ging nur sehr unregelmäßig im Dorf zur Schule, da der Unterricht oft ausgefallen ist. Deshalb wurde sie von Klassenstufe 2 nun in UKG (upper kindergarden) eingestuft. Für sie war es sehr aufregend nach Kathmandu zu kommen, war es doch das erste Mal in einer Großstadt! Akankshas Eltern leben getrennt, der Vater arbeitet in Indien, die Mutter ist Hausfrau und hat keine Arbeit. Sie geht nun in „nursery“, den Vorschulkindergarten in der SDB-Schule. Auch wenn alles neu für beide Mädchen ist (Strom, Verkehr, Straßen, abwechslungsreiches Essen, ein eigenes Bett, tanzen im Kinderhaus, regelmäßiger Schulbesuch…) so freuen sie sich sehr, nun bei uns zu sein! www.suryakiran.de, Volksbank Mittlerer Neckar, IBAN: DE25 6129 0120 0281 7090 09