Foto: Anupendra Acharya
Leider hat sich seit Mitte April bzgl. Corona in Nepal sehr viel verändert. Unser Partner Anupendra schreibt, dass die Infektionszahlen in Nepal stark ansteigen, weshalb die Schulen und Kinderhäuser wieder schließen mussten. Seit dem 29. April gilt wieder ein landesweiter Lockdown. Die Fallzahlen in dieser zweiten Welle steigen rasant; waren es am 17. April noch 768 Neuinfektionen, sind es am 17. Mai 9198. Deshalb wurde der öffentliche Busverkehr eingestellt; auch Reisen innerhalb des Landes sind nicht mehr erlaubt. Nur noch essentielle Güter wie Lebensmittel, Medikamente und Wasser dürfen transportiert werden; die Preise für Lebensmittel und Gemüse haben sich teilweise mehr als verdoppelt. Das nepalesische Gesundheitsministerium sagt, die Situation sei unkontrollierbar, da den Krankenhäusern die Betten ausgehen und medizinische Geräte fehlen. Viele Menschen in Nepal verdienen tagsüber gerade soviel, um abends Essen zu kaufen und die Miete zahlen zu können. Durch die strikte Ausgangssperre ist das nun nicht mehr möglich. Deshalb ist unsere Hilfe für in Not geratene Familien angelaufen. Unter schwierigen Bedingungen hat unser Partner Reis, Linsen, Zucker, Öl zum Kochen, Mais, Salz, Nudeln, Kekse und Trockenfrüchte gekauft. Neben etwas Geld für frisches Gemüse bekommen die Familien auch einen Zuschuss für die Miete. Da die Menschen nur zum Einkaufen in den Morgenstunden das Haus verlassen dürfen und auch keine Busse mehr fahren, konnte die Verteilung der Hilfsgüter nur sehr eingeschränkt im Kinderhaus erfolgen. Unser Partner hat deshalb persönlich die Lebensmittel zu den Familien gebracht. Für diesen Einsatz gebührt ihm unser großer Dank! Da ein Ende der aktuellen Corona-Krise in Nepal nicht in Sicht ist, wollen wir auch im nächsten Monat diese armen Familien unterstützen. Für eine Spende unter dem Betreff “Hilfe für Bedürftige” danken wir Ihnen sehr herzlich! www.suryakiran.de, Volksbank Mittlerer Neckar, IBAN DE25 6129 0120 0281 7090 09