Foto: Gudrun Schmiedel
Am 4. August geht es wieder los: Eine Stunde Insekten beobachten und zählen. Es geht in die 2. Erfassungsrunde des Insektensommers. Bei derr bundesweiten Mitmachaktion „ Insektensommer“ lädt der NABU dazu ein, vom 4. bis 13.8. eine Stunde lang Sechsbeiner zu beobachten, notieren und dem NABU zu melden. Seien Sie dabei und sammeln Sie Daten für die Artenvielfalt. Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich. Doch in den letzten Jahren gehen ihre Bestände dramatisch zurück. Ziel des Insektensommers ist, die Veränderungen des Insektenbestandes über die Jahre zu ermitteln.
Mitmachen kann jede und jeder. Es ist ganz einfach: Es reicht, sich an einem sonnigen, eher windstillen Tag einen ungestörten Platz zu suchen. Der kann im Garten, im Wald, auf der Wiese oder am Wasser liegen. Fokussieren Sie sich auf einen Umkreis von etwa zehn Metern und notieren Sie, was Sie innerhalb einer Stunde an Krabblern wie Bienen, Wanzen, Grashüpfer , Schmetterlinge und Käfer sehen, auch in unterschiedlichen Entwicklungsstadien wie Larven und Raupen. Von besonderem Interesse sind auch jetzt wieder unsere Hummelarten, jeder kennt sie und jeder liebt sie. Unsere häufigsten sind Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel, die an der Farbe ihres „Hinterteils“ unterscheidbar sind. Aber auch alle anderen Insekten sollen gezählt werden. Aktuell ist Heuschreckenzeit und überall ertönt das Zirpen. Wenn Sie die Insektenart nicht genauer bestimmen können, macht das gar nichts. Niemand erwartet, dass Sie alle 33.000 Insektenarten von Deutschland kennen. Es reicht auch aus, dann einfach nur „Schmetterling“ oder „Wanze“ anzugeben. Wenn Sie es aber doch genauer wissen und melden möchten, hilft Ihnen die Bestimmungshilfe per Fotoerkennung in der kostenlosen Web-App „NABU Insektensommer“ unter www.insektensommer.de . Dort können Sie auch per Online-Formular Ihre Ergebnisse an den NABU melden. Viel Freude beim Beobachten und Zählen.