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Müll auf Reisen

Foto: dpa

Müll verbrennen zu lassen, ist ein attraktives Modell zur Entsorgung, das der Landkreis Esslingen ausbaut – er ist zum 1. Januar dem Zweckverband Restmüllheizkraftwerk Böblingen beigetreten. Der Landkreis Esslingen wird 5000 Tonnen Restmüll jährlich im Böblinger Restmüllheizkraftwerk anliefern und damit einen Anteil von 3,21 Prozent am Gesamtkontingent beanspruchen. „Ich freue mich, dass mit dem Beschluss der Verbandsversammlung der Beitritt Esslingens besiegelt ist“, sagte der Böblinger Landrat Roland Bernhard. „Die Landkreise Böblingen und Esslingen unterhalten bereits enge Kooperationen im Bereich der Abfallwirtschaft, namentlich die Vergärungsanlage in Leonberg und das Kompostwerk in Kirchheim unter Teck. Nun entwickeln wir diese Zusammenarbeit im Rahmen des Zweckverbands RBB weiter.“ Der Esslinger Landrat Heinz Eininger betont: „Die kurzen Transportwege des Abfalls zur Anlage des Zweckverbands bringen dem Landkreis Esslingen ökologische Vorteile und eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Treibstoffpreisen.“ (red)