Foto: Lottalü Fotografie
Mitte Juli hat unsere neue Gemeinderatsfraktion ihre Arbeit voll Optimismus und Tatendrang aufgenommen – trotz oder gerade wegen der zwei verlorenen Mandate. So wurden der Fraktionsvorstand neu gewählt und die Besetzung aller gemeinderätlichen Ausschüsse und Gremien festgelegt. „Ich freue mich, auch der neuen Fraktion vorstehen zu dürfen und sehe in meinen beiden Stellvertretern Christa Müller und Andreas Koch zwei starke Persönlichkeiten an meiner Seite. Besonders freue ich mich darüber, dass Ulrike Gräter als Geschäftsführerin der Fraktion erhalten bleibt“, so Fink nach der in allen Positionen einstimmig erfolgten Wahl. „Auch mit nur sechs Fraktionsmitgliedern sind wir hoch motiviert und werden als Sozialdemokraten im Gemeinderat eine starke Stimme bleiben. Die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat wollen wir auch in dieser Legislatur fortsetzen – zum Wohle der Stadt und eines guten Miteinanders in der Stadtgesellschaft. Trotz aller Unterschiede der demokratischen Parteien wollen wir uns den Problemen gemeinsam stellen, mit ihnen an einem Strang ziehen und zum Wohle der Stadt mit Optimismus in die Zukunft schauen.“ Unstrittig ist für die Sozialdemokraten eine klare Abgrenzung zur AfD, die mit drei Sitzen im neuen Gemeinderat vertreten sein wird. Fink erläutert dies wie folgt: „Die AfD ist eine Partei, die unsere demokratische Grundordnung ablehnt und letztendlich aushebeln will. Sie stellt Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und unsere freie und pluralistische Gesellschaft sowie die Europäische Union infrage. Diese Werte bilden das Fundament unserer Gesellschaft in Baden-Württemberg, Deutschland und Europa und sind der Garant für Frieden, Freiheit und Wohlstand. Der kommunalen Ebene als dem Maschinenraum der Politik kommt dabei eine besondere Bedeutung zu als Vorbild für die übergeordneten politischen Ebenen. Deswegen lehnen wir eine Zusammenarbeit mit den Vertretern der AfD im Esslinger Gemeinderat in jedweder Form ab.“