Foto: Helmut Schober
Normalerweise spricht man beim Treffen im TBU-Heim in Untertürkheim viel über die Formel 1. Dieses Mal hielt Kamerad Helmut Schober einen virtuellen Kurzvortrag „Mercedes-Benz und der Nürburgring“. Der Sieg in 2020 auf dem Nürburgring von Lewis Hamilton weckte Erinnerungen an 1928. Der Nürburgring wurde 1927 eingeweiht. Im Juli 1928 gewinnt Mercedes-Benz den 3. Großen Preis von Deutschland mit dem legendären Rudolf Caracciola nach turbulentem Rennverlauf mit dem Mercedes-Benz Super Sport 7,1 l Motor und 250 PS. Die Strecke mit 28,3 km und 18 Runden wurde in 5 Stunden durchgefahren und mit einem Sieg gekrönt. In ihrer Urform war die die Strecke bis 1982 in Betrieb. 1984 wurde im Bereich der Start- und Ziel-Schleife die zu dieser Zeit „modernste und sicherste Grand-Prix-Strecke der Welt“ eröffnet. Die damals 4,5 Kilometer lange GP-Strecke wurde direkt an die 20,8 Kilometer lange Nordschleife angebunden. 2011 feierte Lewis Hamilton dort seinen ersten Sieg. Im Jahr 2020 schloss Hamilton mit 91 Siegen auf zu Michael Schumacher. Zu Saisonende 2020 fuhr er seinen 7. Weltmeistertitel ein, Valtteri Bottas wurde Zweiter. Der Konstrukteur-WM-Titel rundete den fantastischen Erfolg ab. Dazu gratuliert die Alte Garde den Mitarbeitern in Brackley und Stuttgart mit einem „Macht weiter so!“. In den 50er Jahren waren einige Kameraden bei der Teilefertigung für den Motorsport noch aktiv dabei. Mercedes verkauft rund 85 % der Fahrzeuge in Länder in denen die Formel1 Rennen stattfinden. Die Formel 1 überzeugt nicht nur die Alte Garde. Es ist eine hervorragende Möglichkeit weltweit Menschen zu begeistern.