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Die Coronakrise trifft Kulturbetriebe besonders hart. Die CDU-Fraktion im Esslinger Gemeinderat beantragt daher, die Verwaltung möge prüfen, ob und inwieweit mehr Freiluftflächen für kulturelle Veranstaltungen – in Abhängigkeit einer stabilen Infektionslage – im Sommer 2021 zur Verfügung gestellt werden können. Dazu will die CDU wissen, welche Möglichkeiten die Stadtverwaltung sieht, mehr Freiluftflächen als sonst üblich für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen und wie die Stadtverwaltung zu einem Gebührenerlass im Hinblick auf Freiluftflächen für das Jahr 2021 steht.
Seit Beginn der Pandemie wurden Einschränkungen des wirtschaftlichen Lebens und der Kulturszene mit Hilfen kompensiert, damit alle möglichst gut durch diese Krise kommen können. „Bund, Länder und Kommunen versuchen alles in ihrer Macht Stehende, um Wirtschaft, Kultur und Arbeitsplätze zu sichern“, sagt CDU-Stadtrat Tim Hauser. Die Einschränkungen waren und sind jedoch notwendig, um Menschenleben zu retten. „Ein weiter Lockdown im Mai wäre allerdings fatal“, meint Hauser und ist der Auffassung, dass „effektiver Gesundheitsschutz und nachhaltige wirtschaftliche Erholung deshalb Hand in Hand gehen müssen“. Die Corona-Krise trifft viele Branchen besonders schwer, darunter auch unsere Esslinger Kultureinrichtungen. Die Kulturbranche ist vor allem durch kleine Einrichtungen geprägt, deren Kapitalausstattung sehr gering ist und die unmittelbar in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Daüber hinaus sei auch „die fehlende Perspektive probelmatisch”, etwa bei der Planung von Veranstaltungen nach der Pandemie, meint Hauser. Wir alle wünschen uns zumindest ein Stück Normalität zurück. Insofern wäre eine „kommunale Perspektive“ im Hinblick auf mehr und kostengünstigere Freiluftflächen für viele Esslinger Kultureinrichtungen, aber ebenso für die Bürger der Stadt zumindest ein kleiner Lichtblick.