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Nachdem der Grünen-Kandidat Vittorio Lazaridis und der unabhängige Kandidat Gebhard Mehrle verzichtet haben, hat auch Martin Auerbach, OB-Kandidat der LINKEN, seine Kandidatur für den zweiten Wahlgang zurückgezogen.
Leider hat sein Wahlergebnis mit 4,2% die Erwartungen nicht erfüllt. „Es war ein Gemeinschaftsprojekt und auch, wenn sich die Zustimmung zu unseren Positionen nicht in Kreuzchen auf dem Wahlzettel ausdrückte, so gab es doch keine Podiumsdiskussion, wo uns nicht auch die Mitbewerber:innen in unseren Positionen beipflichten mussten!“ interpretierte er das Wahlergebnis. „Die Zwischennutzung des VfL Postgeländes ist wieder Thema, bezahlbares Wohnen und dass man an die Leerstände ran muss, weil dies schon übermorgen in beziehbare Wohnungen mündet, dass die Kommune ihre Bedarfe vor allem regional decken muss – all dies haben wir eingebracht. Und auch, wenn unsere Plakate nicht so groß waren, wie die der anderen – zumindest wurden sie in Esslingen produziert und unterstützten damit Esslinger Betriebe und den Erhalt von örtlichen Arbeitsplätzen“.
Mit Spannung darf nun im zweiten Wahlgang erwartet werden, wer von den beiden Kandidaten, die vorne lagen, am Ende bei den Wählerinnen und Wählern besser punkten kann. Dabei geht es nicht nur um die Person; sondern auch um inhaltlich unterschiedliche Positionen.
Auf der Mitgliederversammlung der LINKEN am Montag wurde Martin Auerbach für seine Bereitschaft zu der OB-Kandidatur und für sein Engagement gedankt. Seine Arbeit im Gemeinderat und Kreistag werden auch künftig linke Positionen widerspiegeln. „Das ist ein Versprechen!“
Weiterhin dankt DIE LINKE allen, die im Wahlkampf in welcher Form auch immer mitgeholfen haben. Die Interessen der Bürger müssen gemeinsam öffentlich diskutiert und formuliert werden. Und natürlich danken wir auch den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen und die Bereitschaft linke, soziale und ökologische Positionen für die Stadt und die Gesellschaft zu unterstützen.