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Bündnis für Klimagerechtigkeit Esslingen

Lücken im Radnetz sollen langsam gestopft werden

Foto: Thomas Albrecht

Nicht durchringen konnte sich der Mobilitätsausschuss am 27. September, den Verkehrsversuch auf der Kiesstrasse mit der ein- oder zweiseitigen Umweltspur zu beschliessen. Schade, denn Radfahrende wollen nicht schnell fahren, sie wollen vor allem gefahrlos ans Ziel kommen, da fehlt im Wesentlichen das kleine Stück zwischen Hindenburgstrasse und der Neckartalrout.

Wenn man der Ankündigung der Stadt Esslingen von dieser Woche glaubt, wird hier demnächst immerhin Tempo 30 gelten. Ebenso wie beim Überholabstand wird sich ein Sicherheitsgefühl jedoch nur einstellen, wenn die Einhaltung der Vorschriften überwacht wird, gefährliche Situationen sind sonst vorprogrammiert.

Am Montag, 11. Oktober tagt erneut der Mobilitätsausschuss und befasst sich mit der Trassenführung des Radschnellwegs. Während das Regierungspräsidium aufgrund seiner seit 2019 erstellten Studie eine Führung nördlich des Neckars bevorzugte, hat die Stadt Esslingen nun einen Kompromiss erwirkt, bei dem der Radschnellweg über die Alicenbrücke geführt werden soll und in der Nähe der Körschmündung nochmal auf das Nordufer verschwenkt wird. Ebenso wie die Detailplanungen müssen bald barierrefreie Anschlüsse des Esslinger Radnetzes an den Radschnellweg geplant werden. So kann der Radverkehr seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bereits klar dagegen ist das Stück zwischen der Stuttgart Stadtgrenze und dem Esslinger Bahnhof. Baumassnahmen sind hier bald zu erwarten.