Foto: Lena Lux
Wir verurteilen den menschenverachtenden Angriffskrieg des Putin-Regimes auf die Ukraine. Millionen Menschen sind bereits auf der Flucht. Wie viele zu uns kommen werden, können wir heute noch nicht wissen, denn das hängt vom Verlauf und vom Ausgang des Krieges ab.
Wir können bereits jetzt von Esslingen aus in der Region helfen. So hat die Stadt Esslingen ein Spendenkonto zur Unterstützung ihrer ungarischen Partnerstadt Eger eingerichtet, die viele Geflüchtete aufnimmt. Hilfsorganisationen vor Ort und Geflüchtete hier bei uns sollen auch unterstützt werden. Großartig war der bürgerschaftlich initiierte und von der Stadt unterstützte Hilfstransport nach Sopot in Polen. Die Stadt Ostfildern ist mit Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen im engen Kontakt mit ihrer gemeinsamen ukrainischen Partnerstadt Poltawa. Auf der Website von Ostfildern können zum Beispiel auch konkrete Wohnungsangebote für Geflüchtete von Bürger*innen gemeldet werden.
Auch in der Landespolitik haben wir die Hebel in Bewegung gesetzt und eine Lenkungsgruppe „Ukraine“ aller Ministerien eingesetzt. Um die Aufnahme von Geflüchteten kümmert sich das Ministerium der Justiz und für Migration, das wichtige Informationen online bereitstellt. Auch hier kann Wohnraum für Geflüchtete angeboten werden. Menschen, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen, werden über die Erstaufnahmeeinrichtungen in Heidelberg, Karlsruhe, Sigmaringen, Freiburg und Ellwangen aufgenommen. Wenn Geflüchtete direkt vor Ort ankommen, ist auch die Aufnahme im Landkreis möglich. Wichtig: Die EU-Staaten haben beschlossen, dass Geflüchtete aus der Ukraine einen besonderen Schutz bekommen und sich vorläufig in der EU, so auch bei uns, aufhalten können. Sie müssen daher aktuell keinen Asylantrag stellen.
Und es bleibt wichtig, dass wir weiterhin öffentlichkeitswirksam unsere Solidarität mit der Ukraine zeigen.